„Es gibt so viele Gründe, alles beim Alten zu lassen, und nur einen einzigen, doch endlich etwas zu verändern:
Du hältst es einfach nicht mehr aus!“
Hans Curt Flemming
TCM - Traditionelle Chinesische Medizin
Die chinesische Heilkunde geht unter anderem davon aus, dass jede Form von Leben zwei unterschiedliche Formen von Lebensenergie in sich trägt. Sie bezeichnet diese als Yin und Yang. Yin und Yang ergänzen einander und ziehen einander an. Eines kann ohne das andere nicht existieren. Das traditionelle Yin-Yang-Symbol zeigt, dass es sich nicht um Gegensätze im Sinne des europäischen Denkens handelt, denn jeder Aspekt trägt auch einen Teil des jeweils anderen in sich. Allem Geschehen in der Natur und in der Gesellschaft wohnt eine Spannung nach Yin und Yang inne.
1. Akupunktur mit Laser
Da ich mich im Zuge meiner Fortbildungen immer mehr in das Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin eintauchte, kam es auch dazu, dass ich eine Akupunkturausbildung absolvierte. An dieser Stelle möchte ich gleich betonen, dass die Akupunktur mit Nadeln in Österreich nur von Ärzten erlaubt ist. Ich selbst praktiziere Akupunktur mit einem Laserstift und verfüge über die dafür erforderliche Lizenz einer Laserschutzbeauftragten.
Die Akupunktur ist eine Therapie, bei der genau festgelegte Körperpunkte mit Nadeln oder einem Laser stimuliert werden. Sie liegen auf den Energieleitbahnen (den Meridianen) des Körpers, durch die die Lebensenergie (das Qi) fließt. Bei bestehenden Blockaden, kann Qi nicht mehr ungestört fließen und Krankheiten entstehen. Indem Akupunkturpunkte mit Nadeln oder Laser behandelt werden, kann Qi wieder frei fließen, und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.
Ich setze Akupunktur bei den verschiedensten Beschwerden ein – wie Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen, bei Migräne, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Energielosigkeit, Nervosität, Unruhe, Tinnitus u.v.m.
2. Lichttherapie
Meine Behandlungen ergänze ich gerne durch den Einsatz eines medizinischen Kaltlichtes. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Gerät, das Licht, das einem natürlichen Sonnenlicht ähnelt, jedoch keine UV-Strahlen abgibt. Meine Lichttherapie hilft dem Körper, sein eigenes Heilungspotenzial zu entfalten.
Medizinisches Kaltlicht kann aber noch mehr: So stärkt es das körpereigene Immunsystem, beschleunigt die Wundheilung, mindert die Intensität oder befreit von Schmerzen. Außerdem hat Kaltlicht nicht nur auf die behandelte Stelle eine positive und dauerhafte Wirkung, sondern auf den gesamten Körper. So wird etwa die Blutversorgung verbessert.
Weiters setze ich Kaltlicht bei Schmerzen, die durch Arthritis, Arthrose oder Gicht ausgelöst werden ein, auch bei Schmerzen im Rücken und dem Schulter- und Nackenbereich, beim Karpaltunnelsyndrom u.v.m. In der Sportmedizin wende ich es bei leichten Gewebsverletzungen der Muskeln, Sehnen und Bänder an. Auch bei Verstauchungen, Zerrungen, Quetschungen, Sehnenentzündungen, chronischer Müdigkeit und verminderter Motivation empfehle ich die Kaltlichttherapie.
Das bei der Behandlung verwendete Lichttherapie-System ist außerdem klinisch getestet, erwiesen und zertifiziert für die Bekämpfung von Saisonal Abhängigen Depressionen (SAD).
3. Akupressur
Akupressur bedeutet übersetzt „Punkt drücken“ und ist ein therapeutisch angewandtes Heilverfahren, bei dem ich stumpfen Druck an definierten Stellen entlang der Energieleitbahnen (der Meridiane) ausübe. Dabei kommen Daumen, Handballen, Ellbogen, Knie, Fuß und auch technische Hilfsmittel zur Anwendung. Durch das Drücken und Massieren der Akupunkturpunkte werden Blockaden gelöst – die Energie kann wieder fließen und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.
4. Fußreflexzonenmassage
Bei der Fußreflexzonenmassage arbeite ich mit unterschiedlichen Druckgriffen, die ich an bestimmten Reflexpunkten am Fuß ansetze. Jene Stellen, die unter Druck besonders empfindlich oder verhärtet sind, zeigen an, wo sich im Körper Störungen befinden. Ich biete sie als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden an.
Mit der Behandlung löse ich Verspannungen und Blockierungen, außerdem werden die Durchblutung und das Lymphsystem angeregt, Giftstoffe und Ablagerungen abtransportiert und die körpereigene Abwehr wird gestärkt. Ich setze die Fußreflexzonenmassage aber auch gern bei akuten und chronischen Leiden am Bewegungsapparat, Beschwerden im Verdauungssystem, bei Zyklusschmerzen, aber auch zur Entspannung und zum Wohlbefinden ein.
Da auch mit der Fußreflexzonenmassage die eigenen Selbstheilungskräfte wieder aktiviert werden, kommt es nach den Behandlungen mitunter zu Reaktionen in nahezu allen Körpersystemen: Haut und Schleimhäute zeigen Reaktionen ebenso wie Harnwege und die Verdauung. Aber auch die Gemütsebene kann im Schlaf und bei der Traumtätigkeit Wirkung zeigen. Im seelisch-geistigen Bereich führt die Fußreflexzonentherapie zu mehr Entspannung, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden – lauter wichtige Voraussetzungen für einen ganzheitlichen Heilungsprozess.
5. Schröpfen
Die Schröpfbehandlung ist eine jahrtausendealte Heilmethode. Dabei ziehe ich ein Schröpfglas wiederholt über eine zu behandelnde Körperstelle, in den meisten Fällen verwende ich sogar mehrere Schröpfköpfe gleichzeitig. Gegenüber klassischen Massagearten hat das Schröpfen den Vorteil, dass ich damit auch tief liegende Gewebeschichten erreiche. Denn durch ein mehr oder weniger starkes Vakuum im Schröpfkopf übe ich einen Reiz auf das darunter liegende Gewebe aus, wodurch Prozesse im Inneren des Körpers beeinflusst werden. Mit dem Schröpfen unterstütze ich Organe wie Leber, Magen, Niere und Darm zusammen mit der Haut bei der Entgiftung des Körpers und rege den Körper zur Selbstheilung an.
Geschröpft wird an ausgewählten Akupunkturpunkten, wo sich Verhärtungen in der Unterhaut- und im Muskelgewebe befinden. Sie entstehen einerseits durch Fehlhaltungen des Körpers mit daraus resultierender Muskelüberlastung und -verspannung, andererseits durch minimale Durchblutungsstörungen der kleinsten Blutgefäße.
Nach der Behandlung ist es wichtig, die geschröpften Hautbereiche vor Kälte und Zugluft zu schützen sowie ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um den Körper beim Abtransport von Giftstoffen zu unterstützen.
6. Gua Sha
Gua Sha wird mit „windschaben“ übersetzt und ist eine sehr häufig angewendete vietnamesische Heilmethode gegen Erkältung und Fieber. Dabei drücke ich eine abgerundete Kante – sie besteht üblicherweise aus Tierhorn oder Jade – auf die eingeölte Haut und bewege sie in etwa 10 bis 15 cm langen Zügen entlang der Muskeln oder der Energieleitbahnen (der Meridiane). Das „Windschaben“ verursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) der Haut, wodurch tatsächliche Blutungen unter der Haut entstehen. Es dauert normalerweise zwei bis vier Tage, bis diese wieder verschwinden. Je stärker die „Blutstauung“ ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung und gehen gestärkt aus der Behandlung heraus.
6. Moxibustion
Bei der Moxibustion setze ich Hitze zur Stimulierung der Akupunkturpunkte ein. Dabei lasse ich kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern (Moxa) auf oder über bestimmten Therapiepunkten verglimmen. Die Wärme dringt über die Akupunkturpunkte in den Körper ein, wodurch das System der Energieleitbahnen (der Meridiane) aktiviert wird, körpereigene Energien wieder besser fließen und Feuchtigkeit und Kälte vertrieben werden. Mit der Moxa-Therapie werden hauptsächlich chronische Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis und Asthma behandelt.
6. Narbenentstörung
Kennst du das? Ein Taubheitsgefühl am Körper, die Haut wie eingeschlafen und gefühllos? Wiederkehrende Schmerzen der Organe, Gelenke oder der Wirbelsäule? Hemmnisse beim Sprechen wie Stottern oder Nuscheln? All das sind Zeichen für Störfelder im Körper. Störfelder, die unter anderem von Narben hervorgerufen werden können. Egal ob durch Verletzungen, Operationen, Verbrennungen oder Brüche – unsere Narben speichern alle Faktoren ab, die mit ihrer Entstehung zusammenhängen. Auch nicht sichtbare, stumpfe Verletzungen wie Prellungen oder Zerrungen, verklebend abheilende Entzündungen sowie emotionale Verletzungen und Traumata wirken wie Narben und werden im Zellgedächtnis unseres Körpers abgespeichert.
Dadurch sind auch unsere Energieleitbahnen (die Meridiane) beeinträchtigt. Mit der energetischen Unterversorgung des Narbengewebes entstehen Folgeerkrankungen wie chronische oder diffuse Schmerzen, Ischialgien, Müdigkeit, Gelenkseinschränkungen, Wetterfühligkeit, Druckempfindlichkeit oder Taubheit des Gewebes, Hormonstörungen, Organverlagerungen bis hin zu Sprachstörungen.
Das Behandeln und Lösen von Narbengewebe ist eine herausfordernde Aufgabe für den Praktiker. Dabei werden die Narbe und das umliegende Gewebe mit einem Metallstäbchen aus der Akupunkturmassage stimuliert. Das bringt Aufmerksamkeit zur Narbe, regt den Stoffwechsel und die Durchblutung an und lässt auch blockierte Energie in den Meridianen wieder frei fließen. Meist spüren meine Klienten schon nach einmaliger Behandlung eine deutliche Veränderung und empfinden sie als schmerzlindernd, entspannend, vitalisierend, befreiend und heilend.